Hörspiele
Originalhörspiele
Babyn Jar
(gemeinsam mit Fabian von Freier)
Regie: Fabian von Freier und Andreas von Westphalen
Deutschlandfunk, NDR 2023
Kritik
Ein Hörspiel kommt den Ereignissen auf besondere Weise nah. (…) Fabian von Freier und Andreas von Westphalen vertrauen diesen Worten, ihrer Kraft, ihrer Relevanz, ihrer Präzision, und haben sie klug montiert. Das Gejammer eines Mitglieds des Sonderkommandos 4a, welche Nervenkraft es koste, den ganzen Tag Menschen zu erschießen, zeigt für sich schon, wie jeder Maßstab verloren gegangen ist. Spätestens wenn diese Äußerungen gegengeschnitten werden mit den Erinnerungen einer Frau, die als fünfjähriges Mädchen, unter Leichen liegend, überlebt hat, implodiert die Distanz zu diesen Ereignissen, die man als Hörer aus Selbstschutz womöglich errichtet hat.
Süddeutsche Zeitung (Stefan Fischer)
Horchposten 1941 я слышу войну
(gemeinsam mit Jochen Langner)
Regie: Jochen Langner, Andreas von Westphalen, Sergey Buntman.
Eine Produktion des Deutschlandfunks in Koproduktion mit dem Westdeutschen Rundfunk und Radio Echo Moskau 2017.
Gefördert vom Auswärtigen Amt, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, der ZEIT-Stiftung sowie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Moskau.
Kritik:
Es ist ein außergewöhnliches Projekt der Autoren Jochen Langner und Andreas von Westphalen, zu dem sich Deutschlandfunk, WDR und das vom Kreml unabhängige Radio Echo Moskau zusammengetan haben. Denn die Hörer bekommen jeweils nur einen Teil all der Perspektiven präsentiert: denjenigen, den sie schlechter kennen.
Süddeutsche Zeitung (Stefan Fischer)
Trotz der organisatorisch schwierigen und äußerst anspruchsvollen Vorbereitungen blieb Jochen Langner und Andreas von Westphalen die Kraft, der räumlichen Gestaltung und vor allem der Radioversion ein bemerkenswertes künstlerisches Niveau zu geben. Zitate auf der Basis gründlicher Recherchen in Tagebuchaufzeichnungen, aber auch in Briefen russischer und deutscher Soldaten geben der Installation Struktur und eine immanente Energie, die sich dem Hörer unmittelbar mitteilt. Kontrolliertes Eintauchen in die Welt der russischen Lyrik jener Zeit, die für die noch verbliebenen, noch lebenden Autoren ein Vorhof des Schattenreichs war, gibt dem Hörspiel eine eigene, literarische Dimension. … Es ist ein großes Verdienst der beiden Realisatoren von „Horchposten 1941“, dass sie jeden Empörungsgestus vermeiden. So werden immer wieder in zurückhaltendem Ton die Tagebuchaufzeichnungen vorgetragen. In diesem „akustischen Erinnerungsraum“ (Jochen Langner) haften nicht zuletzt die Eintragungen sehr junger Menschen.
Medienkorrespondenz (Angela di Ciriaco-Sussdorff)
(gemeinsam mit Fabian von Freier)
Regie: Fabian von Freier und Andreas von Westphalen
WDR 2015
(gemeinsam mit Fabian von Freier)
Regie: Fabian von Freier und Andreas von Westphalen
WDR 2009
Hörspielregie und Bearbeitung
Das fünfte Flugzeug (John S. Cooper)
WDR 2011
Monsieur Cousin und die Einsamkeit der Riesenschlangen (Romain Gary)
WDR 2008
Weitere Hörspielregie
35 kilos d’espoir (Anna Gavalda)
(gemeinsam mit Angeli Backhausen)
WDR 2004
Weitere Hörspielbearbeitungen
Gelöschtes Leben (Alexandre Postel)
Regie: Jörg Schlüter
WDR 2014
Daemon & Darknet (Daniel Suarez) (3 und 2 Teile)
Regie: Petra Feldhoff
WDR 2013
Der Sternenschmetterling (Bernard Werber)
Regie: Jörg Schlüter
WDR 2008
Regentage (Kirsty Gunn)
Regie: Angeli Backhausen
WDR 2007
Widersacher (Emmanuel Carrère)
Regie: Claudia Johanna Leist
WDR 2004
Leviathan (Paul Auster)
Regie: Martin Zylka
WDR 2004
Teil 2
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